Erschienen am: 05.10.1999
Zeitung: Unbekannt
Redakteur: AM
Zum dritten Mal in Vallensbaek
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Vallensbaek. Vom 1. bis 3. Oktober 99 waren wir, die Nording Bulls zum dritten Mal zu den dänischen Behindertenspielen in Vallensbeak eingeladen.
Am Anreisetag sind zwei dänische E-Rollstuhl-Hockeyspieler mit uns in die Innenstadt von Kopenhagen gefahren. Sie zeigten uns zwei Stadtteile, die gegensätzlicher nicht sein konnten. In einem Stadtteil kämpft man ums Überleben, dazu gehört auch z.B. der Verkauf illegaler Dinge wie weiche Drogen. In dem anderen Stadtteil läuft das "normale Leben" und beim dortigen Einkaufsbummel wurden noch einige Souvenirs eingekauft.
Am Abend sind wir in die Unterkunft zurück gefahren und haben dann unser Quartier bezogen. Nach dem Abendbrot saßen wir noch gemütlich mit den dänischen Spielern zusammen. Am nächsten Tag begannen dann die Wettkämpfe im E-Rollstuhlhockey. Zwei dänische Mannschaften, ein Mixteam aus dänischen und deutschen Spielern und die Nording Bulls gingen an den Start.
Es wurde zweimal jeder gegen jeden gespielt, jedes Spiel dauerte zweimal zehn Minuten. Wir Nording Bulls waren der klare Favorit. Das wussten alle bei diesem Turnier. Wir nahmen dieses Turnier auch zum Anlass, um einige Sachen auszuprobieren. Vor allem Spielzüge oder taktische Massnahmen, die wir im Training nicht üben können.
Dazu sind wir zu wenige Spieler, um ein Übungsspiel beim Training zu machen. Aber das wissen die dänischen Hockeyspieler auch. Nach 12 E-Hockeyspielen stand das Ergebnis fest. Unsere 30 Tore teilten sich jeweils Jan Elbracht mit 15 Toren und Matthias Krasa mit 15 Toren. Die anderen Nording Bulls-Spieler hatten zwar Torchancen, aber es sollte kein Tor dabei heraus kommen.
Bei der Mixmannschaft spielte nur ein Spieler der Nording Bulls mit, da wir nur mit 6 Spielern angereist waren. Das Zusammenspiel zwischen den dänischen Spielern und unserem Spieler gestaltete sich aufgrund der Sprachbarriere schwierig. Weil es doch Sprachschwierigkeiten gab. Aber es konnten Erfahrungen über die Spielweise der Dänen gesammelt werden, was in der Zukunft von Vorteil sein kann. Am Abend gab es wieder ein wunderschönes Festbankett mit einem 4 - Gängemenü. Danach wurden Spieler geehrt, die ihre gute Stimmung weiterleiten, die andere Behinderte mitreißen können und die für ihren Sport aufgehen.
Bei uns war es Alf Möser der vom Bürgermeister des Stadtteils Vallensbaek geehrt wurde. Nach den Ehrungen ging man zum gemütlichen Teil über. Bei Musik und Tanz erlebten wir noch einen schönen Abend. Am nächsten Tag nach dem Frühstück traten wir wieder die Heimreise an.
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